WASHINGTONER ABKOMMEN 2001
Am 17. Jänner 2001 unterzeichneten in Washington D.C. VertreterInnen der Republik Österreich, der Vereinigten Staaten von Amerika und von NS-Opferorganisationen das „Joint Statement“. Dieses war die Grundlage für das „Abkommen zwischen der Österreichischen Bundesregierung und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika zur Regelung von Fragen der Entschädigung und Restitution für Opfer des Nationalsozialismus“. Dieser völkerrechtliche Vertrag sah in einem zehn Punkte umfassenden Anhang konkrete Maßnahmen zugunsten von NS-Opfern vor. Viele dieser Maßnahmen wurden bzw. werden vom Nationalfonds der Republik Österreich, vom Allgemeinen Entschädigungsfonds und vom Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich umgesetzt.
Rechts: Ein historischer Augenblick: US-Chefverhandler Stuart Eizenstat und die Vertreter der Conference on Jewish Material Claims, Israel Singer und Gideon Taylor, (von rechts nach links) bei der Unterzeichnung des Joint Statement am 17. Jänner 2001 in Washington.
© US Department of State; Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten.